Referentin/Referent (m/w/d) im Referat V.3 – Allgemeine Gleichstellungspolitik, Gleichstellung von Frauen und Männern

Im Sächsischen Staatsministerium der Justiz und für Demokratie, Europa und Gleich-stellung (SMJusDEG) ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt der Dienstposten einer Referentin/eines Referenten (m/w/d) im Referat V.3 – Allgemeine Gleichstellungspolitik, Gleichstellung von Frauen und Männern – unbefristet im Umfang von 0,9 AKA (36 Wochenstunden) zu besetzen.

Das Sächsische Staatsministerium der Justiz und für Demokratie, Europa und Gleichstellung bearbeitet innerhalb der Abteilung "Demokratie, Bürgerbeteiligung und Gleichstellung" allgemeine Fragen der Gleichstellungspolitik von Frauen und Männern mit einem Fokus auf landespolitische Strategien und Maßnahmen.

Das Referat setzt die im Koalitionsvertrag vereinbarten Ziele der Gleichstellungspolitik auf Landesebene um und erarbeitet Konzepte und Strategien zur Förderung der Gleichstellung von Männern und Frauen im Freistaat Sachsen. Der Arbeitsschwerpunkt gilt dem Aufbau von Strukturen zur Stärkung der Gleichstellungsarbeit, der Initiierung und Betreuung von Förderprogrammen und ressortübergreifenden Strategien, sowie der federführenden Bearbeitung von Themen der Fachminister*innenkonferenzen im Querschnittsbereich Gleichstellung. Auch in bundesweit und länderübergreifend tagenden Arbeitsgruppen und Gremien vertritt das Referat den Freistaat Sachsen.

Darüber hinaus werden rechtliche Grundsatzfragen der Gleichstellungs- und Vielfaltsarbeit auf Landes-, Bundes- und EU-Ebene, insbesondere mit Übernahme des GFMK-Vorsitzes 2026 begleitet und Rechtsnormen in den Bereichen Gleichstellung und Vielfalt erarbeitet und überarbeitet.

Die Tätigkeit umfasst insbesondere folgende Aufgaben:

• Bearbeitung rechtlicher Grundsatzfragen im Bereich Gleichstellung der Geschlechter,
• Unterstützung des Referats bei der Umsetzung der im Koalitionsvertrag vereinbarten Ziele zur Gleichstellung von Frauen und Männern in allen Lebensbereichen sowie der Geschlechtergleichstellung allgemein, insbesondere im öffentlichen Dienst des Freistaates Sachsen,
• Aufbau einer Stiftung zu den Themen Gleichstellung, Antidiskriminierung und Vielfalt,
• Erarbeitung eines Entwurfs für ein Stiftungsgesetz und Begleitung des Gesetzgebungsverfahrens,
• Erarbeitung des Entwurfs eines Sächsischen Antidiskriminierungsgesetzes und Begleitung des Gesetzgebungsverfahrens bzw. Implementierung von Antidiskriminierungsvorgaben in anstehende Novellierungsprozesse,
• Implementierung und Evaluierung des Sächsischen Gleichstellungsgesetz und der zugehörigen Umsetzungsverordnungen,
• Begleitung der Weiterentwicklung des Sächsischen Gleichstellungsgesetzes,
• Koordinierung der Berichtspflichten aus dem Sächsischen Gleichstellungsgesetz,
• rechtliche Betreuung der Weiterentwicklung der Förderrichtlinie Chancengleichheit,
• Mitwirkung beim Aufbau gleichstellungsrelevanter Strukturen im Freistaat Sachsen,
• Bearbeitung von Anfragen, Anträgen und Beschlussvorlagen im Rahmen von Bundesrats-, Landtags- und Kabinettsangelegenheiten.

Voraussetzungen für die Tätigkeit sind:

• erfolgreicher Abschluss des Studiums der Rechtswissenschaften und Befähigung zum Richteramt,
• Interesse an gleichstellungspolitischen Themen.

Folgende Kompetenzen ist darüber hinaus von Vorteil:

• Kenntnisse und Erfahrungen auf dem Gebiet der Normsetzung und in Gesetzgebungsprozessen,
• Kenntnisse und Erfahrungen auf dem Gebiet der Gleichstellungspolitik, im Gleichstellungs- oder Antidiskriminierungsrecht sowie im öffentlichen Dienstrecht,
• herausragende analytische und kommunikative Fähigkeiten, ausgeprägtes Verhandlungsgeschick sowie ein gutes mündliches und schriftliches Ausdrucksvermögen,
• Fähigkeit zu selbstständigem Arbeiten und zur Durchdringung komplexer Aufgabengebiete und Fragestellungen,
• Beherrschung einschlägiger Büro- und Kommunikationssoftware,
• Teamfähigkeit und Interesse an interdisziplinärer Zusammenarbeit.

Was wir Ihnen neben interessanten Aufgaben weiterhin bieten:

• eine verantwortungsvolle, interessante und abwechslungsreiche Tätigkeit,
• ausgewogene Work-Life-Balance mit gleitender, flexibel gestaltbarer Arbeitszeit,
• gute Erreichbarkeit mit den öffentlichen Verkehrsmitteln,
• günstig mobil im ÖPNV mit unserem ermäßigten Jobticket,
• Jahressonderzahlung, leistungsorientierte Prämien, vermögenswirksame Leistungen,
• 30 Tage Urlaubsanspruch,
• betriebliche Altersversorgung bei der Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder (VBL),
• verschiedene Angebote und Kurse im Rahmen des Gesundheitsmanagements.

Der Dienstort ist Dresden. Die Tätigkeit ist mit regelmäßigen, auch mehrtägigen Dienstreisen verbunden. Die Stelle ist der 2. Einstiegsebene der Laufbahngruppe 2 zugeordnet. Für Tarifbeschäftigte kommt bei Erfüllung der persönlichen Voraussetzungen eine Eingruppierung in die Entgeltgruppe 14 TV-L in Betracht; Arbeitsverhältnis und Vergütung richten sich nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst der Länder. Bei Erfüllung der Einstellungsvoraussetzungen für die Laufbahngruppe 2.2 (www.justiz.sachsen.de/content/1032.htm) besteht die Möglichkeit der Verwendung im Justizdienst des Freistaates Sachsen und damit verbunden der späteren Übernahme in ein Beamtenverhältnis.